Brennersanierung Fernheizkraftwerk Liestal
Energie- und Betriebskostenreduktion dank neuem Brenner
Das Fernheizkraftwerk Liestal gilt als zentraler Meilenstein für die schrittweise Verbindung der sieben bestehenden Liestaler Wärmeverbunde. Damit ist das Kraftwerk massgebend für die nachhaltige Energiestrategie des Kantons. Die Elektra Baselland (ebl) hat das Kraftwerk vom Kanton übernommen und stellt damit die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie in der Region sicher.
eicher+pauli wurde beauftragt, die Sanierung des Brenners in Kessel 3 zu planen und umzusetzen. Der mit Erdgas betriebene Zweistoff-Dampfkessel hat eine Leistung von 13 MW. Dies entspricht dem Wärmeleistungsbedarf von rund 2’600 Haushalten. Damit ist seine Funktionsfähigkeit von grösster Bedeutung für den Verbund. Im Gegensatz zum Heizkessel hat der Brenner seine Lebensdauer bereits erreicht und musste durch moderne Technologie ersetzt werden.
Mit der Sanierung wurde eine deutliche Effizienzsteigerung der Anlage erzielt. Dank entsprechendem Knowhow gelang es, die neue Technik unter Berücksichtigung der aktuellen Vorschriften in den bestehenden Kessel einzubauen, so dass die Abluftgrenzwerte nach neuesten Richtlinien eingehalten werden. Im Zuge der Sanierung wurde ebenfalls eine Asbestsanierung von Kessel 3 durchgeführt.
All diese Massnahmen ergeben heute eine bedeutende Ersparnis des jährlichen Energiebedarfs.
Leistung 13 MW
Geschäftsfelder
- technik+gebäude
Auftraggeber
Amt für Industrielle Betriebe, BL
Objektart
- Industrie Gewerbe
Energieträger
- Erdgas/Heizöl
Leistungen e+p
- Energieversorgung
- Fernwärme, Fernkälte, Anergie
Baujahr
2012—2014
Dossiers zu diesem Thema
zu den Dossierseicher+pauli hat im Auftrag von der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) in Zusammenarbeit mit der Energieberatung Bern-Mittelland in einer Potenzialanalyse aufgezeigt: Hofdünger und Biomasse sind mehr als Abfall. Mit dem neuen WebGIS-Tool sehen Gemeinden und Landwirte sofort, wo erneuerbare Energie aus Biomasse sinnvoll genutzt werden kann.
Um unsere Synergien zu stärken und die Zusammenarbeit agiler und effizienter zu gestalten, haben wir zwei Anpassungen an unserer Organisation vorgenommen: Michael Isoz ist ab dem 1. September 2025 als Geschäftsleiter von e+p beratung+entwicklung tätig; Die Geschäftsstellen Bern, Biel und Visp werden zusammengeführt.