Schwesternwohnhaus Rosenhalde Luzern
Umbau erreicht Minergie-Standard und damit hohe Behaglichkeit
Die St. Anna-Stiftung ist für die Vorsorge und Unterstützung der Mitglieder der Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern in der Schweiz verantwortlich. Mit dieser Ausrichtung wurde auch der weitgehende Umbau des Schwesternwohnhauses Rosenhalde in Luzern beschlossen. eicher+pauli konnte das entsprechende Energie- und Gebäudetechnik-Konzept erstellen, das als Zielsetzung eine für die betagten Schwestern angenehme Wohnsituation mit erhöhtem Komfort aufzunehmen hatte.
Dazu wurde eine kontrollierte Lüftung realisiert. Zusammen mit der Zielsetzung eines geringen Energieeinsatzes und einer effizienten Energienutzung wurde der MINERGIE-Standard angestrebt. Aufgrund massiver Eingriffe in die Gebäudestruktur des ursprünglichen Baus waren die Neubau-Zertifizierungswerte zu erreichen. Die Gebäudehülle wurde entsprechend gedämmt und die gebäudetechnischen Anlagen für einen langfristig tiefen Energieverbrauch ausgelegt. Die Wärmeversorgung für Heizung und Warmwasser erfolgt durch den bewährten Anschluss an das Netz der nahe gelegenen Hirslanden Klinik St. Anna. Dort wird die Wärme mit einem Blockheizkraftwerk erzeugt. Neu wurde eine 22 m2 grosse Sonnenkollektoranlage auf dem Dach installiert, mit welcher das Warmwasser solar vorgewärmt werden kann.
Die Trittschalldämmung konnte mit einem kompakten, nur 3 cm dicken Bodenbelag erreicht werden. Dieser war einsetzbar, da man sich bei der Heizung bewusst für konventionelle Heizkörper entschieden hat. Damit konnte einerseits eine besser spürbare (tastbare) Behaglichkeit gewährleistet werden und andererseits wurde eine rasche Reaktion der Raumtemperatur von Tages- auf Nachtnutzung ermöglicht.
Geschäftsfelder
- technik+gebäude
Auftraggeber
St. Anna Stiftung
Objektart
- Wohnungsbau
Energieträger
- Fernwärme
Leistungen e+p
- Wettbewerbe
- Gebäudetechnik
Baujahr
2007—2010
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zu den DossiersMehr Platz und kürzere Wege: Die Spitäler fmi AG investiert in die Zukunft und erneuert ihre Gebäude in Unterseen, welche ursprünglich zwischen 1905 und 1974 erbaut wurden. So auch das Haus E, der älteste Gebäudekomplex. Wir durften bei der Modernisierung des Spitals mit viel Know-how in der Spitalplanung und Gebäudetechnik unterstützen und warfen vor Ort einen Blick hinter die Kulissen.