Umbau und Sanierung Jurastrasse Bern
Nachhaltig erhalten und umgenutzt - mit moderner Gebäudetechnik
Die Häuser an der Jurastrasse 59 in Bern wurden Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und mehrere Jahrzehnte nur sehr dürftig unterhalten. Ziel des Umbaus und der Sanierung war, günstigen Wohnraum mit zeitgemässer Haustechnik anzubieten, gleichzeitig jedoch auf eine luxuriöse Ausstattung zu verzichten.
In diesem Projekt übernahm eicher+pauli das Energiekonzept sowie die Planung der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen. Dabei wurde die Gebäudehülle energetisch saniert und mit einer Holzverschalung versehen. Sämtliche Fenster und elektrische Installationen wurden ersetzt. Jede Wohnung erhielt ein eigenes Badezimmer mit Dusche und WC. Bis anhin gab es eine gemeinsame Dusche im Keller und die Toiletten waren auf der Laube.
Eine Zentralheizung mit Erdsonden-Wärmepumpe ersetzt heute die alten Holz- und Öleinzelöfen in den Wohnungen. Dies steigert zusammen mit den neu eingebauten Wärmeverteilungen mittels Heizkörper und der zentralen Brauchwarmwasseraufbereitung den Komfort enorm. Ausserdem wird mit diesen Massnahmen der Verbrauch hochwertiger Energieträger wie Holz und Öl um jährlich ca 80’000 kW/h reduziert.
Bei der Preisverleihung atuprix 2015 wurde eicher+pauli zusammen mit dem Architekturbüro Kast Kaeppeli in Bern für die Sanierung der Liegenschaft an der Jurastrasse 59 ausgezeichnet. Der atuprix wird von die Stiftung Auszeichnung Berner Baukultur verliehen.
Technische Daten
4-MFH ausgerüstet mit Erdsonden-WP Gesamtlänge 6 Erdsonden 1’270 m
Reduktion Energieverbrauch um 40%
Erdsonden-Wärmepumpen ersetzen Öl- und Heizkessel
Geschäftsfelder
- technik+gebäude
- energie+strategie
Auftraggeber
Immobilien Stadt Bern
Objektart
- Wohnungsbau
Energieträger
- Erdwärme
Auszeichnungen / Zertifikate
- atuprix
Leistungen e+p
- Gebäudetechnik
- Energiekonzepte
Baujahr
2014—2014
Dossiers zu diesem Thema
zu den Dossierseicher+pauli hat im Auftrag von der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) in Zusammenarbeit mit der Energieberatung Bern-Mittelland in einer Potenzialanalyse aufgezeigt: Hofdünger und Biomasse sind mehr als Abfall. Mit dem neuen WebGIS-Tool sehen Gemeinden und Landwirte sofort, wo erneuerbare Energie aus Biomasse sinnvoll genutzt werden kann.
Um unsere Synergien zu stärken und die Zusammenarbeit agiler und effizienter zu gestalten, haben wir zwei Anpassungen an unserer Organisation vorgenommen: Michael Isoz ist ab dem 1. September 2025 als Geschäftsleiter von e+p beratung+entwicklung tätig; Die Geschäftsstellen Bern, Biel und Visp werden zusammengeführt.