Unterirdischer Anbau der Radio-Onkologie Solothurn
Unterirdischer Anbau der Radio-Onkologie Solothurn
Die Radio-Onkologie Solothurn AG plante im Westen des Neubaugebäudes des Bürgerspitals Solothurn einen unterirdischen Anbau. Der Anbau wurde unterirdisch auf dem Niveau des 1.Untergeschosses gebaut. Darin wurden zwei Strahlenbunker mit Hochpräzisionsbeschleuniger und entsprechenden Pflege- und Untersuchungsräumen und weitere Nebenraumnutzungen untergebracht.
Die Wärmeversorgung erfolgt ab dem Spitalneubau mit einer Vorlauftemperatur von 32° C als Niedertemperaturheizung. Die Kälteversorgung erfolgt ebenfalls analog der Wärme ab dem Spitalneubau. Die Versorgung erfolgt ab Tieftemperaturkälte, da die Zuluft in die Bunker entfeuchtet werden muss. In sämtlichen Komfort-Nutzungen erfolgt die Heizung und Kühlung mit Heiz-/Kühldecken. In Technikräumen und in den Bunkerräumen mit erhöhten Wärmelasten wurden Umluftkühlgeräte installiert.
Jeder Bunker wird über eine eigene Aussenluftaufbereitung mit Primärluft versorgt. Die Raumluftfeuchte der Bunker wird im Winter auf minimal 30 % relative Feuchte und im Sommer auf maximal 75 % relative Feuchte begrenzt. Jeder Bunker hat eine separate Aussenluftanlage. Diese ermöglicht individuelle Wartung und Ausbau. Die Raumheizung in den Bunkern erfolgt über die Lüftung, ebenso die Raumkühlung. Zusätzlich wurde im Technikbereich der Bunker eine Gerätedirektkühlung vorgesehen.
Geschäftsfelder
- technik+gebäude
Auftraggeber
Hochbauamt Solothurn, Baudepartement
Objektart
- Spitäler Heime
Baujahr
2015—2022
Dossiers zu diesem Thema
zu den DossiersMehr Platz und kürzere Wege: Die Spitäler fmi AG investiert in die Zukunft und erneuert ihre Gebäude in Unterseen, welche ursprünglich zwischen 1905 und 1974 erbaut wurden. So auch das Haus E, der älteste Gebäudekomplex. Wir durften bei der Modernisierung des Spitals mit viel Know-how in der Spitalplanung und Gebäudetechnik unterstützen und warfen vor Ort einen Blick hinter die Kulissen.